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GeschichteEine Zeitreise durch Wilhelmshaven.

Wilhelmshaven ist nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern kann aufgrund seiner engen Verbindung zur Marine auch interessante historische und wirtschaftliche Entwicklungen aufweisen. Mit unserem kleinen historischen Exkurs sind Sie bestens informiert für Ihren nächsten Wilhelmshaven-Städtetrip vorbereitet.

UrsprüngeDie Anfänge der Havenstadt.

Wilhelmshaven, wie wir es heute kennen, ist eine recht junge Stadt. Denn bis 1871 war die Region von den Friesen besiedelt und im heutigen Stadtgebiet lagen die Kirchspiele Heppens und Neuende. Mit dem Jadevertrag von 1853 zwischen Preußen und dem Großherzogtum Oldenburg wurde das Gebiet dann an die Preußen abgetreten. Aufgrund der besonderen, geschützten Lage entstanden hier nun der preußische Marinestützpunkt und die Stadt Wilhelmshaven, welche ihren Namen 1869 durch König Wilhelm I. von Preußen erhielt, dem späteren deutschen Kaiser.

Übrigens: Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Wilhelmshaven nicht mit f geschrieben wird? Um einen Schreibfehler handelt es sich hierbei nicht! Der Hafenbaudirektor Heinrich Goeker entwarf die Urkunde, in der die Stadt 1869 zum ersten Mal unter diesem Namen erwähnt wurde. Dabei schrieb er “Hafen” nach niederdeutschem Brauch mit v statt mit f.

Maritime PrägungDie Einflüsse der Marine.

Preußen verpflichtete sich im Jadevertrag dazu, in Wilhelmshaven nur Marineangehörige und Zivilpersonen, die im Hafenbau oder der Schiffsversorgung arbeiteten, anzusiedeln. Der Marinestützpunkt prägte die Identität und das Wachstum der norddeutschen Stadt maßgeblich. Insbesondere die einzigartige Lage des Hafens trug zur raschen Entwicklung der Stadt bei. Insbesondere während der beiden Weltkriege zeigten sich die Auswirkungen der Verbindung mit der Marine: Wilhelmshaven erlebte zweimal wirtschaftliche Blüte und rasch darauf folgenden Niedergang.

Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch das städtische Leben wurden maßgeblich durch die Marine geprägt. So spiegelt sich der Einfluss auch in der Architektur und dem Stadtbild stark wider. Obwohl die Stadt insbesondere im Zweiten Weltkrieg schwere Zerstörungen erlitt, konnte sich Wilhelmshaven nach dem Krieg vollständig erholen und eine vielfältige Wirtschaftsstruktur aufbauen.

Wilhelmshaven heuteZwischen Tradition und Zukunft.

1956, dem Zeitpunkt der deutschen Wiederbewaffnung, wurde Wilhelmshaven wieder zu einem Marinehafen. Ein besonders wichtiges Ereignis in der wirtschaftlichen Transformation war der Bau des JadeWeserPort , der 2012 offiziell in Betrieb genommen wurde. Er ist Deutschlands einziger Tiefwasserhafen. Doch Wilhelmshaven ist heute nicht nur wichtiger Hafenstandort, sondern auch ein kulturelles Zentrum und beliebter Urlaubsort. Das vielfältige kulturelle Angebot der Stadt, aber auch die einzigartige Natur der Umgebung lockt zahlreiche Besucher an.

Wilhelmshaven erlebenAlle Aspekte der Havenstadt.

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